Gemeinsam anpacken: Für Menschen auf der Flucht und für unsere Demokratie!

Wo sollen wir nur anfangen? Dachten wir noch, 2023 war wild, dann legt 2024 direkt noch eine Schippe drauf. Kriege, Pandemien und Naturkatastrophen zwingen immer mehr Menschen dazu, ihre Heimat hinter sich zu lassen und sich auf eine gefährliche Fluchtroute zu begeben. 

2023 sind mehr Menschen auf der Flucht im Mittelmeer verstorben oder verschollen als in den letzten fünf Jahren zuvor. Die International Organization for Migration (IOM) verzeichnet für 2023 2.756 Tote oder Vermisste. 2.756! (Quelle: Seebrücke)

Anstatt aktiv Fluchtursachen zu bekämpfen, Menschen auf dem Mittelmeer zu retten oder ankommende Menschen Willkommen zu heißen, entscheidet sich Europa dazu, das Asylrecht drastisch zu verschärfen. (Hier findest du unseren Redebeitrag zur sogenannten GEAS-Reform) 

Parallel dazu verschärft sich der öffentliche Diskurs immer weiter nach rechts, das Unsagbare wird sagbar und von den aktuellen Zahlen für die AfD wollen wir gar nicht erst anfangen. Die kürzlich von CORRECTIV veröffentlichte Recherche belegt riesige Abgründe. Rechtsextreme und AfD-Politiker*innen trafen sich zu radikalen Abschiebeplänen. Das ist extrem, aber in Anbetracht der letzten Jahre leider überhaupt nicht überraschend. All das erinnert an vergangene düstere Zeiten. 

Diese Entwicklungen sind beängstigend! Und sie machen unser aller ziviles Engagement immer wichtiger.

 

Die aktuelle Lage

Die Umverteilung nimmt weiter Fahrt auf und es geht immer mehr Menschen auf der Welt immer schlechter (während andere weiter reicher werden): Es begeben sich mehr und mehr Menschen auf die Flucht, die Situation an den EU-Außengrenzen wird immer unerträglicher. 

Rechte Politik kümmert sich nicht um die immer größer werdenden Ungleichheiten in der Gesellschaft. Das einzige, was sie tun, ist Populismus: “Die Ausländer” seien schuld. Sind sie nicht. Und da ist es doch mehr als ironisch, dass laut einer Studie AfD-Wähler*innen am meisten unter AfD-Politik leiden würden.

 

Und HERMINE?

Bei uns arbeiten zahlreiche Freiwillige, die viel Energie in ihre Arbeit stecken. Doch all das kostet uns leider auch sehr viel Geld. Vor allem unsere Versände leiden unter erhöhten Speditionskosten durch die Inflation. Gleichzeitig ist es uns ein großes Anliegen, die Demokratie zu fördern und einen Beitrag für die politische Bildung zu leisten. 

Da stimmt es uns doch etwas wehmütig, dass wir 2023 wir nur vier neue Dauerspender*innen dazu gewinnen konnten. Dabei können wir unsere Arbeit nur durch die Unterstützung dieser Förder*innen – die uns regelmäßig spenden –  tragen.

Im gleichen Jahr haben wir uns für eine 575qm große Lagerhalle für die Optimierung und Erleichterung unserer Versandprozesse entschieden – und uns damit an eine größere Höhe Fixkosten gebunden. Gleichzeitig möchten wir auch in diesem Jahr finanzielle Mittelweitergaben an NGOs vor Ort ermöglichen. 

HERMINE existiert nur durch „Schwarmfinanzierung“. Wir leben von dem, was du uns gibst. Denn auch wir kommen ohne Geld nicht weiter. 

Jetzt spenden

 

HERMINE braucht dich!

Daher wenden wir uns heute mit einer Bitte an dich: Wir brauchen deine Hilfe! Mit deiner regelmäßigen Spende als Pat*in ermöglichst du uns, als Verein zu überleben und weiterhin Versände schnell zu organisieren. Auch haben wir dadurch eine gewisse Planbarkeit. 

Wir verstehen aber natürlich auch, dass die aktuellen Zeiten schwer sind. Falls es dir nicht möglich ist, regelmäßig zu spenden, du aber aktuell ein paar Euro dazu geben kannst, hilfst du uns auch damit ebenfalls sehr weiter!

Wir freuen uns über jede Spende, sei es als Dauerspende oder als einmalige Spende. Hier kannst du spenden.

 

Wie kannst du uns noch helfen?

Sachspenden
Sachspenden kannst du immer Sonntags von 12-18 Uhr bei uns abgeben (Ohmstraße 1, 97076 Würzburg). Die Spenden werden sorgfältig von uns geprüft, sortiert, verpackt und als Hilfslieferung an Organisationen an den Brennpunkten vor Ort versendet oder bei unseren eigenen Hilfsfahrten verteilt. Hier findest Du ein Dokument mit einer Liste der aktuell benötigten Güter. 

Dich aktiv beteiligen
Solltest du dich selbst aktiv engagieren wollen, freuen wir uns natürlich auch über deine Unterstützung! Wir können jeden Support gebrauchen! Hier erfährst du mehr dazu. 

Unseren Newsletter abonnieren und uns auf Social Media folgen
Wir berichten regelmäßig zu der aktuellen Situation, zu Veranstaltungen, die wir organisieren, zu Versänden uvm. Abonniere unseren Newsletter, folge uns auf Facebook oder Instagram, um nichts zu verpassen.

Uns weiterempfehlen
Du findest gut, was wir tun? Dann freuen wir uns, wenn du deinen Freund*innen von uns erzählst.

 

Und darüber hinaus?

Es ist wichtiger denn je, sich für Demokratie stark zu machen. Das kannst du tun:

  • Demonstrieren für Humanität und Demokratie (Am 16.01., 16:00 Uhr findet eine Demo zum Verbot der AFD in Würzburg statt. Treffpunkt ist der Hauptbahnhof) 
  • Wählen gehen
  • Menschen aktivieren, die nicht wählen gehen wollen 
  • Gegen Rechts engagieren 
  • Auf Social Media aktiv werden

Lasst uns gemeinsam einstehen für Demokratie, Humanität und Menschenrechte! Nie wieder ist jetzt!